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PUKI Bürgerwissenschaftsprojekt

PUKI

Pflanze • Umwelt • Klima • Interaktion

Erforsche die Anpassungen der Pflanzen an ihre Umwelt

Ein Bürgerwissenschafts-Projekt über die Anpassungen der Pflanzen an eine sich verändernde Umwelt

 

● Wie können sich Pflanzen an den Klimawandel anpassen?

● Wie kommen Pflanzen in der Stadt mit extremen Umweltbedingungen klar?

● In welchen Pflanzengesellschaften und Lebensräumen sind die Pflanzenarten zu finden?

 

Werde Teil einer engagierten Gemeinschaft von Bürgerinnen und Bürgern, die in diesem Bürgerwissenschaftsprojekt relevante Forschungsfragen diskutiert und untersucht.

 

"Unsere Mission ist es, Interesse an wild wachsenden Pflanzen zu fördern und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die faszinierenden Anpassungen der Pflanzen an städtische Umwelten und den Klimawandel zu erforschen."

 

Dies ist der Freischaltcode für die PUKI-Zusatzfunktion innerhalb der Flora Incognita App: 

PLAECOGEN

 

Lest unsere Pressemitteilung und Zeitungsartikel!

Nimm teil an unserer Datensammlung

Erhebe Pflanzendaten deutschlandweit und das ganze Jahr lang mit einem Zeitaufwand von nur 15-30 Minuten (Einleitungs-Video).

Lerne dabei die Mobiltelefon-App Flora Incognita kennen, mit der man fast alle Pflanzenarten in Deutschland identifizieren kann und versuche dann, eine unserer fünf Zielarten zu finden.

Diese kleinen, unscheinbaren Kreuzblütler sind alle hochinteressant für die aktuelle Wissenschaft.

Für die ersten paar hundert Beteiligten an unserer Datensammlung gibt es einen PUKI-Aufkleber und ein PUKI-Samenpapier. Das Samenpapier kann in feuchte Erde getan werden und daraus sprießen dann schöne Wildblumen. Alle Details auf Mach mit!

Fragen an PUKI

"Unsere Vision ist eine engagierte Gemeinschaft von Menschen, die zusammen die Anpassungen wild wachsender Pflanzen erforscht, um Naturschutz zu fördern und eine bewusstere Gestaltung der Umwelt vor der eigenen Haustür zu unterstützen."

In den nächsten paar Jahren wünschen wir uns, dass viele Menschen durch ihre Mitarbeit bei PUKI mehr über die evolutionären und genetischen Anpassungen von Pflanzen lernen, die in ihrer unmittelbaren Umgebung wachsen. Die fünf Zielpflanzen wachsen fast überall in Deutschland, oft an Wegesrändern und im Straßenpflaster. Dadurch können interessierte Menschen direkt vor ihrer Haustür erleben, wie Pflanzen unter oft widrigen Umständen überleben können. Durch unsere Hintergrundinformationen und in Diskussionen mit uns könnt ihr viel über die Evolution und Genetik der Pflanzen lernen. Und wir hoffen, dass ihr durch dieses neu gewonnene Wissen inspiriert werdet, z.B. den Naturschutz zu fördern und eine bewusstere Gestaltung der Umwelt vor der eigenen Haustür zu unterstützen. Unsere Forschung ist wichtig für klimaresistente Land- und Forstwirtschaft, für erfolgreiche Renaturierungen im Naturschutz, und für die Förderung von grünen Städten. 

Wir hoffen, wir können euch für unsere Vision gewinnen.

Eigentlich jeder. Wie auf unserer Webseite Mach Mit! beschrieben, gibt es große Flexibilität bei den Beteiligungsmöglichkeiten. Und darum können jung und alt, d. h. Laien, Hobbybotaniker, Schüler:innen, Studierende, Mitglieder von Arten- und Naturschutzorganisationen und anderen Nichtregierungsorganisationen oder Interessensgruppen und überhaupt alle Interessierten teilnehmen. Mitbringen sollte mensch Interesse an Pflanzen, Wissenschaft und Nachhaltigkeit, oder auch einfach nur Neugier, etwas neues zu erfahren.

Im Moment ist das Bürgerwissenschaftsprojekt PUKI bis Ende 2026 finanziert. Darum planen wir, dass Pflanzen- und Bodenproben bis zum Sommer 2026 genommen werden. Natürlich hoffen wir, dass dieses Projekt danach weitere Forschungsgelder bekommen kann, um auch nach 2026 das Projekt zusammen mit den Bürgerwissenschaftler:innen voranzubringen. Darum ist eure Mitarbeit so wichtig – durch eure Teilnahme zeigt ihr, dass Bürgerwissenschaft gesellschaftsrelevant und wissenschaftsrelevant ist.

Bürgerwissenschaftler:innen spielen eine wesentliche Rolle bei der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere im Bereich der Botanik. Bei der Sammlung von Pflanzenexemplaren sind jedoch zwingend die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und internationalen Abkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt zu beachten:

  • Sammelverbot in Schutzgebieten: Das Sammeln von Pflanzenexemplaren in Schutzgebieten, wie Nationalparks, Naturschutzgebieten oder anderen ausgewiesenen Schutzzonen, ist untersagt. Diese Gebiete beherbergen häufig seltene oder gefährdete Arten. Die Entnahme von Pflanzen in solchen Zonen kann die lokalen Ökosysteme erheblich beeinträchtigen und das Überleben gefährdeter Arten gefährden.
  • Sammelverbot für geschützte Pflanzen: Es ist gesetzlich untersagt, geschützte Pflanzenarten zu sammeln, die unter nationalen oder internationalen Naturschutzvorschriften stehen, wie z.B. dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) oder der Roten Liste gefährdeter Arten. Das Sammeln solcher Pflanzen ohne entsprechende behördliche Genehmigung kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und zur weiteren Gefährdung dieser Arten beitragen. Keine der fünf Zielpflanzenarten des PUKI-Projektes, also die Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana), das Behaarte oder Viermännige Schaumkraut (Cardamine hirsuta), das Gewöhnliche Hirtentäschelkraut (Capsella bursa-pastoris), der Rübsen (Brassica rapa) und der Schmalblättrige Doppelsame (Diplotaxis tenuifolia), ist als bedrohte oder geschützte Art eingestuft. Diese Arten sind in Deutschland weit verbreitet, und Proben können in nicht geschützten Gebieten entnommen werden.
  • Phytosanitäre Vorschriften bei der Einfuhr: Bei der Einfuhr von Pflanzenmaterial in die Europäische Union und die Bundesrepublik Deutschland sind die geltenden phytosanitären Bestimmungen zu beachten, und es sind die erforderlichen behördlichen Genehmigungen einzuholen. Die unsachgemäße Einfuhr kann die Einschleppung invasiver Arten oder Pflanzenkrankheiten begünstigen, die gravierende negative Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme und die Landwirtschaft haben können. Bürgerwissenschaftler:innen sind daher verpflichtet, alle relevanten rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich der Einfuhr von Pflanzenmaterial zu befolgen. Es wird darum empfohlen, dass Pflanzenproben für das PUKI-Projekt ausschließlich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland gesammelt werden.

Durch die strikte Einhaltung dieser Vorschriften tragen Bürgerwissenschaftler:innen

nicht nur zur botanischen Forschung bei, sondern gewährleisten auch den Schutz natürlicher Lebensräume und die Erhaltung der pflanzlichen Artenvielfalt.

Datenschutz ist wichtig. Schaut euch gerne unsere Datenschutzerklärung an. 

Wenn ihr mit PUKI in Kontakt tretet via Email oder Telefon, dann werden wir euch unsere Datenschutzeinwilligung zusenden. Diese bitte unterschrieben an Bruno.Walther(at)hhu.de oder an unsere Postadresse schicken:

Bruno Walther

Institut für Botanik

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Gebäude 26.14, Raum 01.067

Universitätsstr. 1

D-40225 Düsseldorf

 

Wenn ihr uns diese Datenschutzeinwilligung unterschrieben zurückschickt, dann werden die personenbezogenen Daten am Ende des Projektes im Dezember 2026 gelöscht.

Wenn wir keine unterschriebene Datenschutzeinwilligung von euch bekommen, werden die personenbezogenen Daten innerhalb von vier Wochen nach deren Erhalt gelöscht.

Seht euch bitte auch die "Datenschutzerklärung nach den Vorgaben der DSGVO" der Heinrich-Heine-Universität an.

Solltet ihr irgendwelche Vorschläge, Bedenken oder Beschwerden zum Datenschutz haben, dann meldet euch bitte. Wir sind für jeden Hinweis dankbar.

Gerne sprechen wir Menschen mit der von ihnen bevorzugten Anrede an und freuen uns über jeden Hinweis.

In der deutschen Sprachkultur hat in vielen Situation das 'Du' mittlerweile das 'Sie' ersetzt. Darum haben wir uns entschieden, auf dieser Webseite die interessierten Bürger:innen mit 'Du' und 'Ihr' anzusprechen.  Wenn aber das 'Sie' vorgezogen wird, dann werden wir natürlich auch gerne das 'Sie' benutzen. Bei einer ersten Kontaktaufnahme werden wir auch weiterhin das 'Sie' benutzen, freuen uns aber immer, wenn das 'Du' sich dann durch das Kennenlernen ergibt.

Wir hoffen darum um Verständnis, wenn die Anrede vielleicht in der einen oder anderen Situation nicht den Gewohnheiten entspricht.

PUKI (Pflanze • Umwelt • Klima • Interaktion) ist ein Bürgerwissenschaftsprojekt des SFB TRR 341 (TRansRegionaler Sonderforschungsbereich) "Pflanzenökologische Genetik“ finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Der Sonderforschungsbereich wird von mehreren Institutionen geleitet: die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (die das Projekt beherbergt innerhalb des Institut für Botanik), das Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, die Philipps Universität Marburg, die Ruhr Universität Bochum, die Universität Potsdam und die Universität zu Köln.

PUKI wird auch durch das Institut für Botanik und die Bürgeruniversität der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unterstützt.

Fast alle Fotos auf den PUKI-Webseiten wurden von Bruno Andreas Walther gemacht, der damit die Urheberrechte hat. Die einzigen Ausnahmen sind einige Fotos von Steffen Köhler (Fotograf der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf), von Tim Blank von Diplotaxis tenuifolia, von Justine Floret von Arabidopsis thaliana, die Fotos, die uns Flora Incognita zur Verfügung gestellt hat, und die Fotos, die mit © Wiki gekennzeichnet sind, was bedeutet, dass die Fotos ursprünglich bei Wikipedia hochgeladen wurden. Bei Fragen bitte Bruno Walther kontaktieren.

Wir möchten uns herzlichst bedanken bei allen Bürgerwissenschaftler:innen, die sich am PUKI-Projekt beteiligen. Ihr Engagement und ihre Beiträge sind von großem Wert für den Erfolg des Projekts.

Bürgerwissenschaftler:innen, die einen wesentlichen Beitrag zu den Ergebnissen geleistet haben, können namentlich auf der Webseite, in Publikationen oder in den Danksagungen des Projekts genannt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Beteiligten ausdrücklich zustimmen und diese Zustimmung schriftlich bestätigen. In den meisten Fällen erfolgt eine allgemeine Danksagung, bei der die Projektverantwortlichen all jenen danken, die das Projekt unterstützt haben: Bürgerinnen und Bürgern, den Schulklassen, Lehrerinnen und Lehrern, den Vereinsmitgliedern, usw., die durch ihre Mithilfe bei der Datensammlung wesentlich zum Fortschritt des PUKI-Projektes beigetragen haben. Eine nicht-namentliche Danksagung erfordert keine ausdrückliche Zustimmung.

Bürgerwissenschaftler:innen, die sich an dem PUKI-Projekt beteiligen, werden als Autor:innen in Publikationen aufgeführt, wenn (1) die Kriterien für eine Ko-Autorenschaft gemäß der Richtlinien des wissenschaftlichen Journals erfüllt sind; (2) die Bürgerwissenschaftler:innen beim Verfassen des Textes der Publikation mitgewirkt haben; (3) die Bürgerwissenschaftler:innen der Nennung als Ko-Autor:in ausdrücklich zustimmen und diese Zustimmung schriftlich bestätigen.